
Im Juli 2017 hat Google umfassende Änderungen an der Google App bekanntgegeben. So soll die App ihren Benutzern künftig auf Basis ihres Sucherverlaufs relevanten Content vorschlagen. Die Gründe für diese Anpassung liegen auf der Hand.
Das Unternehmen reagiert damit auf die Veränderungen im Suchverhalten der Benutzer, wenn sie nach neuen Produkten suchen oder Trends entdecken wollen. Viele Benutzer verwenden zwar weiterhin Google für die Suche nach Content, doch Facebook macht Google mittlerweile deutlich Konkurrenz. Immer mehr Benutzer müssen gar nicht erst auf Google suchen, weil ihnen bereits in ihrem Facebook-Feed Content angeboten wird. Dieser Konkurrenz versucht man nun bei Google entgegenzuwirken, indem Benutzern ebenfalls Inhalte in ihrem Feed vorgeschlagen werden, ohne dass sie aktiv danach suchen müssten.
Das Nutzererlebnis der Google App wird damit an eine jüngere Zielgruppe angepasst – die Mobile-First-Generation, die hauptsächlich auf mobilen Geräten im Internet surft. Für Millennials ist Facebook heute neben Google die zweitwichtigste Quelle für Content. Die Generation X und die Babyboomer hingegen beziehen Informationen bevorzugt direkt über Nachrichtenseiten oder per E-Mail.
Für uns Marketer bedeutet das, dass sich SEO künftig über die Suchmaschinen hinaus auf zusätzliche Kanäle erstrecken wird. Das heißt, dass sie sich neben Algorithmen für die Suche auf Google auch mit Algorithmen für Amazon und YouTube auseinandersetzen werden müssen. Angesichts der zunehmenden Beliebtheit von Facebook werden SEO-Marketer auch lernen müssen, die Tücken der Facebook-Algorithmen zu beherrschen.
Hinzu kommt, dass sich der Content, der auf Plattformen wie Facebook veröffentlicht wird, meist recht deutlich von Inhalten unterscheidet, die für Google entwickelt werden. Denn dieser Content muss so ansprechend sein, dass er Benutzern beim Überfliegen ihres News-Feeds ins Auge springt und sie dazu veranlasst, ihn anzuklicken. Da Facebook langfristig zur reinen Videoplattform werden soll, ist davon auszugehen, dass der Facebook-Algorithmus künftig speziell auf Videoinhalte ausgerichtet sein wird.
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Quelle: blog.hubspot.de
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