
Stories sind das Format der Zukunft. Wir erklären, wie du sie auf Facebook gekonnt verwendest.
Von Snapchat eingeführt, hat Facebook das Stories-Format erfolgreich kopiert und es in sein gesamtes App-Konglomerat integriert. Waren Stories und Instagram das perfekte Match, kamen sie auf Facebook lange nur schwer in Gang. Heute, knapp zwei Jahre nach der Einführung, sind sie auch dort endlich richtig angekommen und blicken aktuell auf mindestens 150 Millionen täglich aktive Nutzer weltweit. In der Schweiz lässt die Begeisterung aktuell noch immer auf sich warten – deine Chance jetzt einzusteigen und von der derzeit noch gesteigerten Reichweite zu profitieren! Alles über den richtigen Einsatz und Engagement-fördernde Stories auf Facebook.
Facebook Stories – so funktioniert’s
Zurzeit schaut hierzulande alles auf die Instagram Stories, die einfach nicht mit dem Wachsen aufhören wollen. Gefühlt macht jetzt jeder, dem wir folgen, in Stories, das Grundrauschen ist hier bereits hoch. Anders sieht es bei den Facebook Stories aus, die zwar mehr und mehr Zulauf erhalten, aber zumindest in unseren Breitengraden noch eher im Hintergrund bei Marketern stehen. Anders herum bedeutet das, dass die Sichtbarkeit derzeit noch recht hoch ist. Durch die dominante Platzierung der Stories unmittelbar oberhalb des Newsfeeds springen sie dem Nutzer direkt ins Auge, womit Unternehmen neue Möglichkeiten erhalten sich wieder mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen.

SCHRITT 1: FACEBOOK STORIES FINDEN
Um Facebook Stories nutzen zu können, benötigst du als Unternehmen als erstes eine Fanpage. Anders als bei Instagram kannst du Stories hier mit fast jedem beliebigen Gerät und sowohl über die Facebook App, Facebook Lite oder den Messenger gestalten und teilen. Die Story-Funktion ist auf der entsprechenden Fanpage zu finden:
Das Story Feature auf deiner Fanpage. Tippst du auf den Button „Zur Story hinzufügen“, öffnet sich die Kamera und die Story kann aufgenommen werden.
SCHRITT 2: FACEBOOK STORIES FUNKTIONEN
Nachdem du auf den Button getippt hast, öffnet sich die Kamera. Die Benutzeroberfläche ist der Instagrams sehr ähnlich. Hast du also bereits Erfahrungen mit Instagram Stories, wird die Handhabung dir nicht schwerfallen. Anders als bei Instagram kannst du während der Aufzeichnung jedoch zwischen Back- und Frontkamera wechseln. Natürlich kannst du für deine Story auch auf bereits vorhandene Bilder oder Videos zugreifen, die sich auf deinem Gerät befinden. Ist die Kamera geöffnet und die Story bereit zur Aufnahme, gibt es verschiedene Einstellungsmöglichkeiten. So lassen sich Blitz oder Nachtmodus einschalten; hältst du den Auslöser gedrückt, nimmst du ein Video auf, tippst du ihn nur kurz an, machst du ein Foto. Je nach Version der App können Ansicht und Funktionen variieren. Hier gilt, sich einfach auszuprobieren. Bevor eine Story aufgenommen wird, können die Kameraeinstellungen angepasst werden. Über das Zahnrad lässt sich einstellen, ob die Fotos in der Kamerarolle gespeichert werden sollen, zudem findet sich dort ein Tool zum Berichten jeglicher Bugs. Ist das Video oder Bild im Kasten, erscheinen auf der Oberfläche weitere Icons, mit denen sich der Inhalt editieren lässt. Hast du ein Bild oder Video aufgenommen, kannst du Sticker oder Text hinzufügen, mit einem Stift malen oder mit Effekten arbeiten.
Wir haben für euch den Test gemacht:
Sticker: Die gesamte Anwendung ähnelt der Instagrams sehr und auch die Stickeroberfläche ist nahezu identisch. Auch Location, Usernamen, Gifs oder Emojis, Uhrzeit, Temperatur lassen sich hier hinzufügen und steigern den Mehrwert des Inhalts.
Umfragen: Großer Beliebtheit erfreuen sich derzeit Umfragen, die sich gemäß ihrer Natur sehr positiv auf das Engagement auswirken. Umfragen lassen sich komplett nach den eigenen Vorgaben anpassen. So kannst du nicht nur die Frage selbst bestimmen, sondern auch die Antwortmöglichkeiten variieren. Starte eine Umfrage mittels Sticker. Du kannst sowohl Frage als auch Antwortmöglichkeiten anpassen. Sollte dir ein Sticker doch nicht gefallen, halte ihn gedrückt und ziehe ihn auf dem Bildschirm nach unten in die Mitte, wo ein Mülleimer-Icon erscheint – und weg ist er.
Filter: Zwar sind Facebook Stories derzeit noch weit unpopulärer als das Instagram Pendant. Dadurch dass Facebook in der vergangenen Zeit aber reichlich in AR investiert hat – unter anderem mit dem Kauf von Mascerade – ist die Anzahl der Filter, die wir hier vorfinden, weit umfangreicher. Bei den Facebook Stories steht eine Vielzahl kreativer Filter zur Auswahl.
Effekte: Last but not least kannst du deinem Bild noch Effekte beifügen, auch hier steht dir eine breite Auswahl zur Verfügung.
SCHRITT 3: FACEBOOK STORIES VERÖFFENTLICHEN
Ist die Story fertig gestaltet und mit allem Nötigen ausgestattet, ist sie bereit zum Veröffentlichen. Hier bieten sich mehrere Möglichkeiten an. Tippst du auf den Weiter-Button, kannst du auswählen zwischen dem Teilen auf deiner Fanpage, öffentlich im Newsfeed oder beidem. Stories bleiben lediglich für 24 Stunden sichtbar und sind danach verschwunden. Im Newsfeed oder nur auf der Fanpage teilen? Im Zweifel ist auch beides möglich.
SCHRITT 4: FACEBOOK STORIES ANALYTICS
Um nachzuvollziehen, wie deine Stories bei deiner Zielgruppe ankommen, lohnt sich ein Blick in die Facebook Analytics. Dorthin gelangst du über den Insights-Reiter auf deiner Fanpage auf dem Desktop. Links in den Auflistungen findest du die Stories und musst sie lediglich aktivieren. Ist dies erfolgt, kannst du relevante Informationen zu deinen Stories einsehen und deine Strategie gegebenenfalls anpassen. Von grosser Bedeutung dafür ist die Anzahl der Nutzer, die sie sich angesehen haben sowie auch die Insights zu Nutzern, die „Weiter“ getippt, zur nächsten Story geswipt sowie die Stories verlassen haben.
Auf diese Weise kannst du ohne grossen Aufwand massgeschneiderte Inhalte für deine Zielgruppe erstellen. Solltest du mit deiner Marke oder dem Unternehmen bereits Stories auf Instagram machen, aber keine Idee haben, was du deinem Publikum auf Facebook anbieten sollst, kannst du die Instagram Stories auch einfach auf Facebook teilen. Wir raten allerdings dazu, dies lediglich über einen kurzen Zeitraum so zu handhaben, um eine Richtung zu bestimmen. Denn grundsätzlich will das Publikum nicht auf all deinen Accounts auf den Social Media-Plattformen mit identischen Inhalten gefüttert werden.
Stories sind die Zukunft von Social Media
Facebook Stories sind im Kommen, auch wenn es noch nicht den Anschein macht und sie eher wirken wie ein stiefkindliches Feature. Genau das kannst du als Vorteil nutzen, denn gegen allzu viele Mitbewerber musst du dich zurzeit noch nicht behaupten und kannst von der gesteigerten Sichtbarkeit noch ein wenig profitieren. Und spätestens wenn auch die Late Adopter Facebook Stories für sich entdeckt haben, hast du den großen Vorteil, dass du dann bereits genau weißt, was du tust und bist ihnen somit im Zweifel noch immer einen Schritt voraus.
Nicht zu vergessen: Stories sind das Format der Zukunft, davon ist Facebook mehr als überzeugt – und auch Erhebungen zu aktuellen Nutzungszahlen lassen den Schluss zu. Es bringt also wenig Stories weiter zu umschiffen, wenn du weiterhin Erfolg in Social Media verzeichnen und mit der Zeit gehen willst.
Wir wünschen euch viel Spass beim Ausprobieren!
Danke @Tina Bauer von Onlinemarketing.de für die Tipps, welche wir für euch direkt ausgetestet haben.
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