Das Ziel der mobilen Optimierung ist die optimale Anzeige und Nutzung von Webinhalten auf mobilen Endgeräten. Die Verwendung von Smartphones, Tablets und Wearables nimmt stetig zu. Recherchen, Online-Einkäufe, Videos gucken und vieles mehr findet immer mehr auf mobilen Geräten statt. Dadurch ist es wichtig, dass die Betreiber der Webseiten diese so einrichten, dass die Benutzerfreundlichkeit (Usability) möglichst hoch ist. Logischerweise müssen Webseiten, die beispielsweise für den Desktop gestaltet sind, an die kleineren Bildschirme und ein stark differentes Nutzerverhalten am Mobilgerät angepasst werden.
Die Webinhalte passen sich mit allen Elementen wie Bilder, Videos oder Fenster an die Größe des jeweiligen Displays an. Ein responsives Webdesign lässt sich relativ schnell und simpel umsetzen, es besteht jedoch das Risiko, dass nicht alle Inhalte verlustfrei an den jeweiligen Bildschirm angepasst werden können.
Eine weitere Möglichkeit ist eine zweite Seitenversion, die speziell für mobile Geräte eingerichtet wird. Dabei werden die Inhalte auf eine mobile URL übertragen. Es können ebenfalls Schwierigkeiten dabei auftreten, alle Inhalte, die auf dem Desktop erreichbar sind, auf die mobile URL zu übertragen.
Wer keine mobile Webseite liefert, kann auch in einer passenden App Content für die Nutzer bereitstellen. Hierbei ist der Zugriff meist unkomplizierter und für die Betreiber ergeben sich darüber hinaus weitere Werbepotentiale.
Es besteht die Möglichkeit die Mobil-Optimierung vorher zu testen, indem man die URL der mobilen Webseite auf Testseiten (wie z.B. der Mobile Friendly Test von Google oder das Feature Test My Site des Suchmaschinenanbieters) eingibt. Optimiert werden sollte auch im Hinblick auf Page Speed, das mobil einen Rankingfaktor darstellt. Außerdem ist seit Googles Mobile first-Initiative die Relevanz der Mobilfreundlichkeit von Webinhalten extrem angestiegen. Seit dem 1. Juli 2019 werden neue Domains per se mit dem Smartphone Bot von Google gecrawlt.